REICHSFORSCHUNGSSIEDLUNG HASELHORST,
13593 BERLIN-SPANDAU

Auftraggeber:
Gewobag Wohnungsbau AG Berlin

Projektbeschreibung:
Energetische Gebäudesanierung, Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen unter Denkmalschutzauflagen, zeitgemäße Grundrissneugestaltung von 2740 Wohnungen und 27 Gewerbeeinheiten

Leistungsumfang:
Generalplanung LPH 1–9

Baukosten:
130 Mio. Euro

Zeitraum:
2003 - 2013

Die Reichsforschungssiedlung wurde von 1928 bis 1935 mit dem Ziel errichtet, mit neuen Wohnformen Lösungen für die drängende Wohnungsnot zu schen. Den städtebaulichen Wettbewerb gewannen die Architekten Walter Gropius und Stephan Fischer mit einem konsequenten Zeilenbaukonzept. Bei dem Bau des Stadtquartiers wurden neue architektonische Ideen, Bautechniken, Baustoffe und Bauabläufe verwendet. Um den zeitgemäßen Wohnbedürfnissen zu genügen, wurde die Wohnsiedlung zwischen 2003 und 2013 für rund 130 Mio. Euro denkmalgerecht modernisiert. Dabei wurden sämtliche Installationen erneuert und die Grundrisse der 2740 Wohnungen in Abstimmung mit den Mietern zeitgemäß angepasst. Ein Denkmalpflegeplan, der in den Jahren 1998 bis 2001 mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt wurde, bildete die Grundlage für eine Rückgewinnung der architektonischen Qualität. Die Reichsforschungssiedlung war die erste unter Denkmalschutz stehende deutsche Großsiedlung, an der ein Wärmedämmverbundsystem angebracht werden durfte. Die neuen, gemeinsam mit den Vertretern des Denkmalschutzes entwickelten Kastendoppelfenster sind innen isolierverglast und mit neuem Lüftungssystem versehen. Die Heizkosten wurden durch die angebrachte Wärmedämmung an den Fassaden sowie den Dachflächen und durch Erneuerung aller Fenster wesentlich gesenkt. Alle Wohngebäude erhielten, wie zur Errichtungszeit, wieder eine einheitliche, weiße und feinkörnige Putzfassade. Architekturdetails wie Hausnummernleuchten, Fenster- und Türschläge sowie die Farbgestaltungen der Treppenhäuser wurden originalgetreu wiederhergestellt. Eine Wohnung wurde im historischen Kontext der Errichtungsjahre der Siedlung eingerichtet und möbliert und wird seitdem als Museumswohnung interessierten Besuchern vorgeführt.

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REICHSFORSCHUNGSSIEDLUNG HASELHORST,
13593 BERLIN-SPANDAU

Auftraggeber:
Gewobag Wohnungsbau AG Berlin

Projektbeschreibung:
Energetische Gebäudesanierung, Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen unter Denkmalschutzauflagen, zeitgemäße Grundrissneugestaltung von 2740 Wohnungen und 27 Gewerbeeinheiten

Leistungsumfang:
Generalplanung LPH 1–9

Baukosten:
130 Mio. Euro

Zeitraum:
2003 - 2013

Die Reichsforschungssiedlung wurde von 1928 bis 1935 mit dem Ziel errichtet, mit neuen Wohnformen Lösungen für die drängende Wohnungsnot zu schen. Den städtebaulichen Wettbewerb gewannen die Architekten Walter Gropius und Stephan Fischer mit einem konsequenten Zeilenbaukonzept. Bei dem Bau des Stadtquartiers wurden neue architektonische Ideen, Bautechniken, Baustoffe und Bauabläufe verwendet. Um den zeitgemäßen Wohnbedürfnissen zu genügen, wurde die Wohnsiedlung zwischen 2003 und 2013 für rund 130 Mio. Euro denkmalgerecht modernisiert. Dabei wurden sämtliche Installationen erneuert und die Grundrisse der 2740 Wohnungen in Abstimmung mit den Mietern zeitgemäß angepasst. Ein Denkmalpflegeplan, der in den Jahren 1998 bis 2001 mit der Denkmalschutzbehörde abgestimmt wurde, bildete die Grundlage für eine Rückgewinnung der architektonischen Qualität. Die Reichsforschungssiedlung war die erste unter Denkmalschutz stehende deutsche Großsiedlung, an der ein Wärmedämmverbundsystem angebracht werden durfte. Die neuen, gemeinsam mit den Vertretern des Denkmalschutzes entwickelten Kastendoppelfenster sind innen isolierverglast und mit neuem Lüftungssystem versehen. Die Heizkosten wurden durch die angebrachte Wärmedämmung an den Fassaden sowie den Dachflächen und durch Erneuerung aller Fenster wesentlich gesenkt. Alle Wohngebäude erhielten, wie zur Errichtungszeit, wieder eine einheitliche, weiße und feinkörnige Putzfassade. Architekturdetails wie Hausnummernleuchten, Fenster- und Türschläge sowie die Farbgestaltungen der Treppenhäuser wurden originalgetreu wiederhergestellt. Eine Wohnung wurde im historischen Kontext der Errichtungsjahre der Siedlung eingerichtet und möbliert und wird seitdem als Museumswohnung interessierten Besuchern vorgeführt.

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